Durchfluss

Grundbegriffe

Der Durchfluss beschreibt, welche Wassermenge (Volumen) wir in einer bestimmten Zeit fördern können. Wir verwenden auch dafür auch oft den Begriff Förderleistung.

Durchfluss(m˙)=Volumen(V)/Zeit(t)Durchfluss (\dot{m}) = Volumen (V) / Zeit (t)

Der Durchfluss wird im Allgemeinen in m³/h (Kubikmeter/Stunde) gerechnet. "Großverbraucher" wie beispielsweise Klärwerken in Großstädten rechnen auch gerne mal in m³/s (Kubikmeter/Sekunde). Im THW hat man sich dafür entschieden in l/min (Liter/Minute) zu rechnen.

Diese Größe ist für das THW so wichtig, dass die Fachgruppen Wasserschade-Pumpen (WP) nach der Förderleistung ihrer Großpumpen eingeteilt werden.

Alternative Betrachtung

Wir haben gelernt, dass der Durchfluss das Produkt aus Volumen und Zeit ist.

Wenn man diese Formel ein bisschen umstellt, kann man den Durchfluss auch als Produkt aus Querschnittsfläche und Strömungsgeschwindigkeit beschreiben.

m˙=Fla¨che(A)Geschwindigkeit(v)\dot{m} = Fläche (A) * Geschwindigkeit (v) 1m3/h=1.000l/h=16.67l/min1 m^3/h = 1.000 l/h = 16.67 l/min

Diese alternative Schreibweise ist besonders bei der Betrachtung von Reibung und der Kavitation sehr hilfreich. Deshalb ist es wichtig, dass wir sie kennen.

Kontinuität

Koninuität bedeutet im Kern, dass die Durchflussmenge in einer Leitung immer konstant bleibt, oder einfacher:

Alles was rein geht, kommt auch wieder raus.

Dabei ist es egal, wie lang eine Leitung ist, oder ob sich der Querschnitt ändert.

Quelle: tec-science

Wenn sich ein Querschnitt ändert, dann änder sich automatisch die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, die Durchflussmenge ist immer konstant.

m˙1=m˙2\dot{m}_1 = \dot{m}_2 A1v1=A2v2A_1 * v_1 = A_2 * v_2 DruckNächster Abschnitt